Eine Frühjahrskur mit Bärlauch* eignet sich besonders für Menschen mit zu hohem Cholesterinspiegel oder zu hohem Blutdruck. Eine Bärlauchkur kann nachweislich beides senken. Außerdem wirkt Bärlauch gegen Verkalkung, erweitert und reinigt die Blutgefäße, besonders die der Beine und des Gehirns. Die Lebertätigkeit (Entgiftung) und der Gallenfluss werden angeregt, Magen und Darm desinfiziert. Der Inhaltsstoff Allicin reduziert unerwünschte Keime, während die nützlichen Darmbakterien gefördert werden; die Darmflora wird gestärkt.
Weitere Wirkungen:
*Sämtliche Angaben zur Anwendung in der Natur- und Volksheilkunde sind der Fachliteratur entnommen!
Vier Wochen lang täglich essen und genießen! Oder Tinktur aus den Blättern herstellen und dreimal täglich 15-20 Tropfen in Wasser gelöst einnehmen.
Blätter (März bis Juni, abschneiden, nicht ausreißen! Am kräftigsten entfaltet sich das Aroma vor der Blüte), Blütenknospen (April), Blüten (April bis Juni), grüne Samen (Juni), Wurzel (= Zwiebel/Spätherbst und Winter)
Roh oder kurz gedünstet, nicht getrocknet. Z. B. für Gemüsegerichte, Salate, Pesto, Kräuteröl, Kräuterquark, Kräuterbutter, Suppen, Brotaufstriche, Pasta-Gerichte, Knospen für Kapern oder gebraten als Streuwürze. Blätter nur kurz mitkochen, damit das Aroma sich nicht verflüchtigt!
Als Pesto, Paste oder ganze Blätter ungewaschen (trocken) einfrieren.
8 Blätter Bärlauch
2-3 Bärlauch-Blütentrauben (falls vorhanden)
2 Bärlauch-Blütenknospen (falls vorhanden)
250 g weiche Butter
1 kleine Bio-Zitrone
Meersalz
Bärlauch grob klein schneiden. Zitronenschale dünn abreiben.
Bärlauchblätter, - blüten und – knospen mit Zitronenschale und Butter in den Mixer geben und alles zu einer leuchtend grünen, cremigen Masse vermixen. Mit Salz abschmecken.
... geeignete Kräuter, ihre Wirkung, Darreichungsformen und Grundrezepte gibt es im Glücksgarten-Workshop "Superfood am Wegesrand" am 22. April 2020.