Küchen-liebe


Kochkurse

Koch-Events für Gruppen


Die Glücksgarten-Philosophie

Gemeinsames Kochen mit anderen Menschen macht Spaß und ist kommunikativer und anregender als das Kochen ohne Gesellschaft. Im Austausch mit anderen entstehen neue Ideen und manchmal auch neue Sichtweisen. 

 

Beim gemeinsamen Essen und Probieren feiert jeder Koch sein persönliches Erfolgserlebnis.

 

Es gibt Milliarden Kochrezepte, doch meist greift man auf Bekanntes und Bewährtes zurück. An einem gemeinschaftlichen Kochabend hat man die Chance, gleich mehrere Rezepte zu einem Thema kennenzu-lernen und geschmacklich auf die Probe zu stellen.

 

Wir mögen Gerichte, die lecker schmecken, eine besondere Note oder Idee haben und trotzdem einfach herzustellen sind. Alltagstaugliche Gerichte also, die man weder aus „Grundkochbüchern“ noch aus Sterne-Restaurants kennt, sondern die in ihrer bunten Vielfalt irgendwo dazwischen liegen. Solche Rezepte möchten wir an andere weitergeben.

 

Mit frischen Zutaten kochen statt Fertiggerichte aufzuwärmen, mit Zutaten kochen, die gerade jetzt bei uns erntereif sind, mit selbst gesammelten Früchten, Kräutern oder Pilzen kochen – all das macht uns bewusst, welche Schätze die Natur uns bietet und in welchem Maße wir auf ihre Kraft und ihre Gaben angewiesen sind. Ein Gefühl der Wertschätzung und Dankbarkeit entwickelt sich dabei wie von selbst.

 

Lebensmittel, die aus ökologischer Landwirtschaft stammen, sind nicht nur giftfrei und gesund, sondern auch ein Segen für unsere Erde und unsere Mit-Lebewesen. Vielen Menschen ist aus finanziellen Gründen eine rundum biologische Ernährung verwehrt. Diese können trotzdem immer wieder Gutes tun, denn jeder Kauf einer einzelnen Bio-Zutat ist eine Wohltat für unseren Planeten.

 

Die Natur stellt uns Monat für Monat eine bunte Speisekarte zur Verfügung – ohne dass wir Lebensmittel um die halbe Welt nach Deutschland fliegen müssen. Nutzen wir sie!

 

Einen eigenen Gemüsegarten zu bewirtschaften, Gartenkräuter oder Gemüse auf dem Balkon zu ziehen oder rauszugehen, um Wildkräuter, Nüsse oder Beeren zu sammeln, bereichert den oft hektischen Alltag durch Ruhe und Entschleunigung.

 

Wer Gemüse im eigenen Garten zieht, kann seinen Anbau selbst kontrollieren und ganz sicher sein, dass alles „Bio“ ist. Gärtner bekommen ein Gefühl dafür, wann welches Obst oder welches Gemüse Saison hat – und sie können Kartoffel-, Obst- und Gemüsesorten ausprobieren, die unsere Landwirte gemäß EU-Vorgaben nicht verkaufen dürfen. Ein naturnah angelegter Garten erfreut auch durch die wachsende Artenvielfalt in der sich dort ansiedelnden Tierwelt.

 

A propos Tierwelt: Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund 55 Millionen Schweine geschlachtet, zerteilt, gekauft, gegessen. Bei solchen Mengen kann die Tierhaltung und Schlachtung nicht mehr "human" ablaufen - und wir können nichts anderes erwarten, als das Fleisch von kranken Tieren auf den Tisch zu bekommen. Eine Deckung dieses immensen Fleischkonsums aus artgerechter Bio-Tierhaltung wäre nicht möglich. Erst wenn alle Menschen ihren Konsum an Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten einschränken und sich hin und wieder auf wohlschmeckendes und gesundes Gemüse, Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchte zurück besinnen, kann sich an den widrigen Bedingungen, unter denen unsere Nutztiere "leben" müssen, etwas verändern.

 

Im Glücksgarten gibt es Angebote mit und ohne Fisch und Fleisch. Grundsätzlich schätzen wir den Reichtum der vegetarischen und veganen Küche und finde viel Freude an der Kreativität und Vielfalt, die beides bietet. Wenn es doch einmal ein Stück Fleisch sein soll, geben wir gern etwas mehr für Bio-Fleisch aus und wissen die gute Energie eines gut aufgewachsenen Tieres zu schätzen.